Fortbestand der Freien Musikschulen gefährdet

 

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Freunde und Bekannte,

 

Kurzzusammenfassung:

 

Aufgrund geplanter Änderungen der Rechtsgrundlagen sind der Fortbestand der freien Musikschulen und der Freiberuflichkeit im Bildungswesen akut gefährdet. Deshalb ist es wichtig, dass so viele Menschen wie möglich folgende Petition unterzeichnen. Zeichnungsberechtigt sind auch Schülerinnen und Schüler unter 18 Jahren. Einzige Voraussetzung ist eine gültige E-Mail-Adresse. Vor der Unterzeichung muss man sich registrieren.

 

Registrierung

 

Petition des Deutschen Tonkünstlerverbands DTKV LV Brandenburg

 

 

 

Das Jahr 2024 war für die freien Musikschulen und für die freiberuflichen Musiklehrer kein Zuckerschlecken. Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt und in den Nachrichten sehr wenig präsent, besteht der Plan, die Rechtsgrundlagen für die Freiberuflichkeit grundlegend zu ändern. Die ursprüngliche Intention, Scheinselbständigkeit vorzubeugen und die Arbeitsbedingungen von Freiberuflern zu stärken, kehrt sich bei genauerer Betrachtung ins Gegenteil, nämlich dass die Existenz unzähliger Bildungseinrichtungen wie Musikschulen, Volkshochschulen, Jugendkunstschulen usw. und die Verdienstmöglichkeiten von selbständigen Lehrerinnen und Lehrern massiv gefährdet sind.

 

Davon wären alle Musikschulen, an denen ich gegenwärtig unterrichte, betroffen.

 

Auf der Webseite der Westerlandschule wird dieser äußerst komplexe Vorgang mit verständlichen Worten zusammengefasst: 

 

"Auf Grund eines Einzelfallurteils hat die Deutsche Rentenversicherung ihren Kriterienkatalog derart verändert, dass die Zusammenarbeit mit freien Honorarkräften im schlimmsten Fall nicht mehr möglich sein wird.

 

Freie Bildungsträger im Kunst,- Sport,- und Bildungsbereich aber auch viele kommunale Einrichtungen können ohne flexible Honorarkräfte ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen.

 

Viele selbständige Künstler*innen sind auf eine flexible Ausgestaltung ihres Arbeitslebens angewiesen um ihre Karrieren voran zu bringen. Ein Wegbrechen flexibler Verdienstmöglichkeiten wäre existenziell für sie. Dazu gehört auch der drohende Verlust der Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse der die soziale Absicherung (Renten-, Kranken,- und Pflegeversicherung) für Selbständige regelt.

 

Eine Anhörung im Bundestag zu diesem Thema ist daher ausgesprochen wichtig. Die Tragweite der massiven Einschränkung in unserem gewachsenen Bildungssystem ist vielen Politiker*innen noch nicht bewusst. Wir als Musikschulen, freie Künstler*innen und Pädagog*innen müssen uns Gehör verschaffen."

 

Deshalb bitte ich inständig alle, die sich wünschen, dass der Musikunterricht an den nicht-staatlichen Musikschulen weiter ohne größere Probleme fortgesetzt werden kann, obige Petition zu unterzeichnen und die Links dazu weiter zu verbreiten!!!! Es ist wirklich wichtig!!!!!

 

Vielen herzlichen Dank!!!!!!!!

 

Hier kann man sich gerne weiter informieren.